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Oscars

© AFP

Traditionsbruch: Geheimhaltung bei den Oscars - Stars werden nicht genannt

Bei der diesjährigen Oscarverleihung wird erstmals nicht im Vorfeld bekanntgegeben, welche Stars an der Show mitwirken. Die Organisatoren erhoffen sich dadurch mehr Spannung und höhere Einschaltquoten.

Die Oscar-Akademie setzt in diesem Jahr auf das Motto "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold". Die Verleiher der Filmtrophäen brechen erstmals mit der Tradition, im Vorfeld der Gala die Stars, die an der Show teilnehmen, zu nennen. Gewöhnlich werden beim Countdown für Hollywoods große Nacht die Namen der prominenten Helfer, die Trophäen verteilen oder auftreten, veröffentlicht. Eine Sprecherin der Oscar-Akademie bestätigte dem Internetdienst "E!Online" am Mittwoch, dass dies nun bis zur Film-Gala am 22.Februar eine Überraschung bleibe. Mit der Geheimhaltung wollen die Organisatoren die Neugier des Publikums steigern und die Einschaltquoten in die Höhe treiben, hieß es.

Bei der letzten Oscar-Verleihung, mit dem düsteren Drama "There Will Be Blood" und dem brutalen Western "No Country for Old Men" als Favoriten, schalteten sich nur 32 Millionen US-Bürger bei der Preisverleihung am Bildschirm zu. Beim Goldregen für den Filmhit "Titanic" 1998 verfolgten noch über 57 Millionen Amerikaner die Zeremonie. (tow/dpa)

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