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Kultur: Tschaikowsky total: Pläne des Staatsballetts

Der Ort der Pressekonferenz war mit Bedacht gewählt: In der Deutschen Oper präsentierte das Staatsballett Berlin seine Saison 2005/06 – um deutlich zu machen, dass die fusionierte Kompanie keine ihrer beiden Spielstätten bevorzugt. An der Staatsoper haben die 88 Tänzer zwar ihre homebase, doch zwei der drei Premieren der kommenden Spielzeit werden sie in Charlottenburg herausbringen: „Dornröschen“, in einer Deutung von Ballettchef Vladimir Malakhov, im Oktober und ein „triple bill“ mit Werken von William Forsythe, Leo Mujic und David Parsons im März 2006.

Der Ort der Pressekonferenz war mit Bedacht gewählt: In der Deutschen Oper präsentierte das Staatsballett Berlin seine Saison 2005/06 – um deutlich zu machen, dass die fusionierte Kompanie keine ihrer beiden Spielstätten bevorzugt. An der Staatsoper haben die 88 Tänzer zwar ihre homebase, doch zwei der drei Premieren der kommenden Spielzeit werden sie in Charlottenburg herausbringen: „Dornröschen“, in einer Deutung von Ballettchef Vladimir Malakhov, im Oktober und ein „triple bill“ mit Werken von William Forsythe, Leo Mujic und David Parsons im März 2006. An der Staatsoper kommt im Mai als deutsche Erstaufführung ein biografischer „Tschaikowsky“Abend von Boris Eifman heraus. Bei der Zahl der Aufführungen liegt das Haus Unter den Linden vorn: 68 der insgesamt 97 Abende finden dort statt.

Erstmals wird es im Mai 2006 eine „Ballettwoche“ geben: Dazu ist das Tokyo Ballet mit einem Béjart- und einem Neumeier-Programm eingeladen, außerdem findet eine lange Tanznacht statt. Wenn das Saisonprogramm wie ein „gemischter Salat“ wirke, erklärte Malakhov, liege dies daran, dass er mit seiner jungen Truppe zunächst eine Repertoiregrundlage erarbeiten wolle. Dabei setze er auf populäre Titel, um die Leute anzulocken. Staatsballett-Geschäftsführer Georg Vierthaler zeigte sich in diesem Punkt zufrieden: Zwischen Januar und Mai lag die Auslastung bei 76 Prozent. Infos: www.staatsballett-berlin.de F.H.

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