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Kultur: Volker Hesse wird Nachfolger von Bernd Wilms am Maxim Gorki Theater

Am Ende hat Peter Radunski mit seinem Staatssekretär Lutz von Pufendorf noch einmal am selben Strang gezogen: Volker Hesse soll 2001 Intendant des Berliner Maxim Gorki Theaters werden und damit Bernd Wilms nachfolgen, über dessen Berufung ans Deutsche Theater sich Senator und Staatssekretär zerstritten hatten. Der Vertrag mit Hesse, meldet die Senatsverwaltung, "liegt unterschriftsreif vor", muss allerdings noch von der neuen Kultursenatorin Christa Thoben sowie der Personalkommission des Senats bestätigt werden.

Am Ende hat Peter Radunski mit seinem Staatssekretär Lutz von Pufendorf noch einmal am selben Strang gezogen: Volker Hesse soll 2001 Intendant des Berliner Maxim Gorki Theaters werden und damit Bernd Wilms nachfolgen, über dessen Berufung ans Deutsche Theater sich Senator und Staatssekretär zerstritten hatten. Der Vertrag mit Hesse, meldet die Senatsverwaltung, "liegt unterschriftsreif vor", muss allerdings noch von der neuen Kultursenatorin Christa Thoben sowie der Personalkommission des Senats bestätigt werden. Volker Hesse, bisher in Zürich lebend und demnächst 55, möchte "aus Stilgründen" zunächst ein Gespräch mit Radunskis Nachfolgerin abwarten, bevor er sich eingehender äußert. Allerdings ist gewiss, dass der von der Mosel stammende Regisseur und frühere Kodirektor des kleinen, künstlerisch ambitionierten Zürcher Neumarkttheaters, gegenüber dem Programm von Wilms am Gorki-Theater konzeptionelle Korrekturen vornehmen wird. Hesse: "Ich stehe für ein an den Realitäten Berlins orientiertes Theater, aber nicht auf Boulevard-Niveau." Zuletzt hatten zwei Zürcher Hesse-Inszenierungen auch beim Berliner Theatertreffen Erfolg, in denen er unter anderem mit dem Dramatiker Urs Widmer einen neuen Typus zeitkritisch-komödiantischer Stadt-Recherchen entwickelt hatte.

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