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Wettbewerb: Tom Tykwer bei den Filmfestspielen Venedig

Mit „Drei“, seinem ersten deutschsprachigen Film seit zehn Jahren, wird Tom Tykwer im Wettbewerb der Filmfestspiele Venedig (1. bis 11. September) vertreten sein.

Die Hauptrollen in der Tragikomödie um ein Berliner Paar, das sich in einen mysteriösen Fremden verliebt, spielen Sophie Rois, Devid Striesow und Sebastian Schipper. Tykwer ist, zwar in Abständen, Stammgast in Venedig: Schon „Lola rennt“ und „Der Krieger und die Kaiserin“ waren am Lido uraufgeführt worden.

Nach eher schwacher Präsenz in Cannes trumpft das amerikanische Kino mit sechs Filmen im 22 ausschließlich Weltpremieren umfassenden Wettbewerb auf. Besondere Erwartungen richten sich auf „Somewhere“, Sofia Coppolas Vater-Tochter-Drama im Schauspielmilieu, und Julian Schnabels „Miral“, der das Schicksal von Palästinenserinnen in Jerusalem beschreibt. Darren Aronowsky steuert mit „Black Swan“, in dem Natalie Portman und Mila Kunis zwei konkurrierende Balletttänzerinnen geben, den Eröffnungsfilm bei; Monte Hellman ist mit dem Thriller „Road to Nowhere“, Kelly Reichardt mit ihrem Western „Meek’s Cutoff“ sowie Vincent Gallo mit „Promises Written in Water“, dem Drama um ein todkrankes Mädchen, vertreten.

Aus Frankreich werden Abdellatif Kechiche mit „Venus noire“, François Ozon („Potiche“) und Antony Cordier („Happy Few“) angekündigt. Gastgeber Italien schickt Filme von Carlo Mazzacurati, Mario Martone, Saverio Costanzo und Ascanio Celestini ins Rennen. Die kinematografische Weltkarte komplettieren der Chinese Tsui Hark, Takashi Miike und Ann Hung Tran aus Japan, Pablo Larraín (Chile), Richard Lewis (Kanada), Aleksei Fedorchenko (Russland), Álex de la Iglesia (Spanien) und die Griechin Athina Rachel Tsangari. Abschlussfilm außer Konkurrenz ist Julie Taymors Shakespeare-Adaption „The Tempest“, unter anderem mit Helen Mirren und Alfred Molina.

Als sicherlich tempestuöser Jury-Chef fungiert Quentin Tarantino. Ihm zur Seite stehen die Regisseure Arnaud Desplechin, Luca Guadagnino und Gabriele Salvatores, Filmkomponist Danny Elfman, der mexikanische Autor Guillermo Arriaga und die litauische Schauspielerin Ingeborga Dapkunaite.

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