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Kultur: WM-Senderechte: Für teures Geld

Fußball-Weltmeisterschaften sind teuer: Umgerechnet 3,2 Milliarden Mark verlangte die Fifa für die Senderechte an den beiden Endrunden 2002 und 2006 von einem Konsortium, bestehend aus der Münchner Kirch-Gruppe und der Sportrechte-Agentur ISL. Genau die Hälfte davon muss die Kirch-Gruppe bezahlen, und darf dafür die Lizenzen für die Übertragungen im Free-TV und im Pay-TV weiterverkaufen.

Fußball-Weltmeisterschaften sind teuer: Umgerechnet 3,2 Milliarden Mark verlangte die Fifa für die Senderechte an den beiden Endrunden 2002 und 2006 von einem Konsortium, bestehend aus der Münchner Kirch-Gruppe und der Sportrechte-Agentur ISL. Genau die Hälfte davon muss die Kirch-Gruppe bezahlen, und darf dafür die Lizenzen für die Übertragungen im Free-TV und im Pay-TV weiterverkaufen. Nur nicht an jeden: Laut eines so genannten "Long Term Agreements" zwischen Fifa und dem Konsortium müssen das Eröffnungsspiel, die beiden Halbfinal-Partien, das Finale, das Spiel um den dritten Platz sowie alle Spiele mit deutscher Beteiligung im Free-TV zu sehen sein. Außerdem fordert die Fifa eine so genannte "Maximierung der Zuschauerquote" - Kirch darf die Rechte nicht an einen Sender, der nur von wenigen Haushalten empfangen werden kann, vergeben. An wen auch immer Kirch verkauft - er muss sich vom Fernsehausschuss der Fifa die Genehmigung holen.

mh

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