Kulturtipps für Berlin: Wohin am Abend?
Hoch die Tassen: Heute Abend gibt es in Berlin rotzig-trotzigen NDW-Elektropop von MIA und Seelsucher-Soul von Y'Akoto in Kreuzberg. Was sonst noch los ist? Die Kulturtipps.
Trotz Pop: MIA
Auf ihrer aktuellen Single „Nein! Nein! Nein!“ poltern MIA.endlich wieder rotzig, wild und hemmungslos drauflos. Kantiger, unbequemer NDW-Elektropop. Ob das repräsentativ für den neuen MIA-Sound ist, bleibt abzuwarten. Die Band hat den Album-Release auf unbekannte Zeit verschoben: „Schöpferische Arbeit ist unordentlich und nimmt keine Rücksicht auf Abgabetermine“, so Mieze.
20 Uhr, 40,25 Euro, Columbiahalle, Columbiadamm 13–21, Tempelhof
Soul: Y'Akoto
Die deutsch-ghanaische Sängerin bewegt sich musikalisch zwischen Amy Winehouse, Ella Fitzgerald und alten Motown-Helden. Ihr zeitloser, reifer Jazz-meets-Soul-Sound enthält aber auch Anleihen von Folk und Singer-Songwriter. Y’Akoto selbst bezeichnet ihn als „Soul-seeking music“.
20 Uhr, 29,20 Euro, Bi Nuu, U-Bhf. Schlesisches Tor, Kreuzberg
Theater: Indien
Zum Abschied von der Steglitzer Theaterinstitution inszeniert Stefan Neugebauer die kammertheatralische Groteske um zwei Philosophen im Wirtshaus.
20 Uhr, 20/15 Euro, Stadtbad Steglitz, Bergstr. 90
Performance: Die taube Zeitmaschine
Ist Gebärdensprache universell? Nein – es gibt unterschiedliche Sprachen mit verschiedenen Grammatiken. Die meisten Menschen wissen sehr wenig über die Gebärdensprache. Mithilfe von historischen Recherchen, Zeitzeugeninterviews, Video und Improvisationen untersuchen neun gehörlose und vier hörende Darsteller die Geschichte der Gehörlosen.
20 Uhr, 15/10 Euro, Ballhaus Ost, Pappelallee 15, Prenzlauer Berg
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