zum Hauptinhalt

Medien: Aktuell und polarisierend Mehr Zuschauer entschieden sich für Christiansen als für Fußball

Sabine Christiansen konnte sich am Sonntag bei ihrer 200. Sendung über ungewöhnlich hohe Zuschauerquoten freuen.

Sabine Christiansen konnte sich am Sonntag bei ihrer 200. Sendung über ungewöhnlich hohe Zuschauerquoten freuen. Zum Thema „Rückt Deutschland nach rechts?“ waren unter anderem Michel Friedman, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, und FDP-Chef Guido Westerwelle zu Gast, und 5,76 Millionen Zuschauer sahen zu. Das waren fast eine Million mehr als sonst. Auch die Anrufquote und die Teilnahme im Internetforum lagen höher.

Durch die direkte Konfrontation der beiden Kontrahenten sei die Sendung sehr aktuell gewesen und habe stark polarisiert, sagte der Sprecher der Produktionsfirma Medienkontor, Stephan Clausen. Dabei hätten sich die Zuschauer fast gleichmäßig in zwei Lager geteilt: „Die eine Gruppe kritisierte die Unversöhnlichkeit Friedmans, die andere ist ganz klar der Meinung, dass Möllemann zu weit gegangen ist und sich entschuldigen muss, anstatt Westerwelle vorzuschicken“, sagte Clausen.

Noch größeren Zulauf hatte allerdings der „Tatort“, dort schalteten 7,43 Millionen Zuschauer rein. Damit haben die beiden ARD-Sendungen ganz klar den König Fußball überrundet. Die Sat 1-Sendung „WM-Fieber“ um 21 Uhr 15 kam auf 2,88 Millionen Zuschauer. bud

NAME

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false