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Medien: An Gerhard Ziegler, Geschäftsführer PC-Notruf

Elektronische Visitenkarten

Ich bekomme häufig E-Mails mit virtuellen Visitenkarten im Format vcf. Kann jedes Programm damit umgehen und wie kann ich selbst solche vcf-Dateien erstellen?

Bei den vcf-Dateien handelt es sich um elektronische Visitenkarten für Webseiten und E-Mails. Das Dateiformat ist standardisiert und dient dem unkomplizierten Austausch von Namen und Adressdaten mit E-Mail-Korrespondenzpartnern oder Website-Besuchern. Der Adressat kann die Informationen durch Doppelklicken in sein eigenes E-Mail-Adressbuch aufnehmen. Dies funktioniert nicht nur mit den gängigen E-Mail-Programmen am PC, sondern auch bei vielen Handys mit eingebauter E-Mail-Funktion.

Erhalten Sie eine E-Mail mit einem vcf-Anhang oder finden Sie auf einer Web-Site einen Link – meist im Impressum – zu einer virtuellen Visitenkarte, öffnet sich bei Doppelklick eine Karteikarte des E-Mail Adressbuches, in dem Name und Adressdaten des Korrespondenzpartners bereits angezeigt werden. Durch Bestätigung beziehungsweise Abspeichern werden die Daten dauerhaft im Adressbuch hinterlegt.

Dieses einfache Verfahren kann allerdings nur funktionieren, wenn das Computersystem weiß, wie es mit den vcf-Dateien umgehen soll. Im Normalfall wird das E-Mail-Programm, das bei Ihnen als Standard-Mail-Programm eingetragen ist, die vcf-Dateien öffnen und bearbeiten. Sollte das nicht funktionieren, wird es kompliziert. Experten werden versuchen, in den Optionen des Windows Explorers nachzusehen, ob der Dateityp vcf richtig hinterlegt ist. In allen anderen Fällen hilft es häufig weiter, das eigene Mailprogramm durch eine Neuinstallation zu reparieren.

Die meisten E-Mail-Programme sind jedoch nicht nur in der Lage, virtuelle Visitenkarten zu empfangen, sondern auch, sie selbst zu erzeugen und zu versenden. Bei Outlook und Outlook Express tragen Sie zunächst Ihre eigenen Daten als neuen Kontakt ein. Gehen Sie dann unter „Extras“ in die „Optionen“. Bei Outlook Express gehen Sie nun auf den Reiter „Einstellen“, setzen unter Visitenkarte den Haken für E-Mail und wählen dann Ihre Visitenkarte aus. Bei Outlook gehen Sie auf „Signatur erstellen“ und wählen dann Ihre VCard aus. Bei Thunderbird gehen Sie in den „Extras“ auf „Konten“, wählen Ihren Kontennamen aus und gehen auf Option „Visitenkarte anhängen“. Dort können Sie dann direkt Ihre Daten eingeben.

Um eine Visitenkarte in Ihre Website zu integrieren, wenden Sie sich am besten an Ihren PC- oder Webservice- Dienstleister. Wenn Sie bereits mehr Erfahrung bei der Internetseitenerstellung haben, finden Sie hingegen im Internet viele nützliche Hinweise und Anleitungen. Foto: Mike Wolff

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E-Mail: computer@tagesspiegel.de

Redaktion Computer, 10876 Berlin

An Gerhard Ziegler

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