zum Hauptinhalt

Medien: Assimiliert

Die „Zeit“ will kein ausschweifendes „Leben“ mehr

„Eine Zeitung kann Ressorts haben, die sich an eine Zielgruppe richtet, die politisch/wirtschaftlich/intellektuell oder am Sport interessiert ist. Aber keine Zeitung kann sich an eine Zielgruppe richten, die sich nur durch ihre Zugehörigkeit zu einer Generation definiert.“ Das ist die Begründung von „Zeit“-Chef Michael Naumann, weshalb das „Leben“ ab 10. Oktober zwar noch als eigenes Buch, aber ansonsten nicht mehr von der „Zeit“ zu unterscheiden ist. Moritz Müller-Wirth bleibt Leiter des „Leben“-Ressorts, die Redaktion sitzt weiterhin in Berlin, wo „mehr los ist als in Hamburg“, sagt Naumann. Nach Hamburg geholt wurde Medienredakteur Peter Littger. Dessen Seite gibt es nicht mehr. Medienthemen werden künftig in der Wirtschaft behandelt. Alltagsphänomene, gesellschaftliche Reportagen, Mode und Konsumgüter finden stattdessen mehr Platz im „Leben“. usi

NAME

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false