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AUSTS ABGANG: Showdown auf dem Flur

Die Botschaft wurde Stefan Aust ausgerechnet von einem seiner Intimfeinde überbracht. „Spiegel“-Geschäftsführer Mario Frank informierte ihn mittags darüber, dass er als Chefredakteur abberufen sei.

Die Botschaft wurde Stefan Aust ausgerechnet von einem seiner Intimfeinde überbracht. „Spiegel“-Geschäftsführer Mario Frank informierte ihn mittags darüber, dass er als Chefredakteur abberufen sei. Nach diesem Gespräch räumte Aust seinen Arbeitsplatz im Verlagshaus an der Brandstwiete. „Meine Sachen waren schnell zusammengepackt, im Büro war sowieso nicht mehr viel drin“, sagte er sueddeutsche.de. Auf dem Flur sei er dann seinen Nachfolgern begegnet, Mascolo und Blumencron hätten mit ihm reden wollen, doch Aust habe abgelehnt. „Ich hatte den Mantel schon an und habe gesagt, wir können das später mal besprechen“, erzählte er. Die Online-Seite berichtete weiter, dass Aust guter Laune gewesen sei. Die sofortige Beurlaubung habe ihn nicht überrascht. „Bei einer Geschichte, die so planmäßig vorbereitet worden ist, habe ich mich gewundert, dass das nicht viel schneller ging.“ Er habe jetzt viel zu tun und deshalb keine Angst vor Langeweile. sop

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