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Medien: Bitte warten

Wann wechselt Christoph Keese an die Spitze der „WamS“?

Christoph Keese, der bislang die „Financial Times Deutschland“ („FTD“) leitet, soll neuer Chefredakteur der „Welt am Sonntag“ werden – nur der Termin steht noch nicht fest. Das Gerücht, das seit Sommer kursiert, wurde jetzt der „Süddeutschen Zeitung“ aus dem Umfeld der Vorstände von „FTD“Miteigner Gruner + Jahr bestätigt.

Bereits im Sommer suchte und fand der Springer-Verlag, dem die „Welt am Sonntag“ („WamS“) gehört, einen Nachfolger für Thomas Garms, der zum 1. August an die Spitze der „Hörzu“ wechselte. Doch aus „Vertraulichkeitsgründen“ nannte der Verlag damals nicht den Namen. „Daran hat sich nichts geändert“, sagt die Berliner Springer-Sprecherin Carola Schmidt.

Nun währt das Provisorium, dass Garms neben der „Hörzu“ auch die „WamS“ leitet, schon über drei Monate. Angeblich sorgt sich Springer, dass sich der Amtsantritt Keeses weiter verzögert – Gruner + Jahr und das britische Medienunternehmen Pearson, denen die „FTD“ gehört, so heißt es, müssten erst einen Nachfolger finden, bevor sie Keese aus seinem Vertrag entlassen. Auf ein Verstreichen der Kündigungsfrist scheint Springer dabei nicht zu spekulieren. Aus Kreisen der „FTD“ heißt es, dass gar keine Kündigung von Keese vorliege. Die „FTD“-Sprecherin Susanne Petersen sagt zum Weggang nur: „Gerüchte werden nicht wahrer, wenn man sie häufig wiederholt.“ Christoph Keese selbst war am Montag nicht zu erreichen.nol

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