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Medien: „Cicero“-Affäre: Zwei Journalisten angeklagt

Die Potsdamer Staatsanwaltschaft hat in der „Cicero“-Affäre gegen zwei Journalisten Anklage wegen „Beihilfe zur Verletzung von Dienstgeheimnissen und einer besonderen Geheimhaltungspflicht“ erhoben. Das teilte die Staatsanwaltschaft gestern nach Abschluss der Ermittlungen mit.

Die Potsdamer Staatsanwaltschaft hat in der „Cicero“-Affäre gegen zwei Journalisten Anklage wegen „Beihilfe zur Verletzung von Dienstgeheimnissen und einer besonderen Geheimhaltungspflicht“ erhoben. Das teilte die Staatsanwaltschaft gestern nach Abschluss der Ermittlungen mit. Die Namen der Angeklagten wurden nicht genannt. Dem Vernehmen nach handelt es sich um den „Cicero“-Journalisten Bruno Schirra und den Auslandschef der Schweizer Zeitung „Sonntagsblick“, Johannes von Dohnany. Auslöser war ein Artikel von Schirra in der „Cicero“-Ausgabe vom April 2005, in dem er aus einem internen Papier des BKA zitierte. Dohnany soll den BKA-Bericht an Schirra weitergeleitet haben. „Cicero“-Chefredakteur Weimer kritisierte die Anklageerhebung als „ungeheuerlich und empörend“.

PNN

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