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Medien: „Der Spiegel“ stellt die Hauptstadtfrage

Zieht Deutschlands großes Nachrichtenmagazin von Hamburg nach Berlin? Diese Frage ist nicht ganz neu, wurde durch Medienmeldungen in den vergangenen Tagen aber wieder neu entfacht.

Zieht Deutschlands großes Nachrichtenmagazin von Hamburg nach Berlin? Diese Frage ist nicht ganz neu, wurde durch Medienmeldungen in den vergangenen Tagen aber wieder neu entfacht. „Der Spiegel“ soll demnach mit dem Umzug nach Berlin liebäugeln – spätestens ab 2010. Hintergrund: Das zwölfstöckige, traditionsreiche Hochhaus an der Hamburger Brandstwiete, indem der „Spiegel“ seit 1969 sitzt, muss umfangreich modernisiert werden. Da das zu teuer sei, wolle der Verlag umziehen. Die verschiedenen Unternehmensteile der „Spiegel“-Gruppe („Spiegel“, „Spiegel TV“, „Manager Magazin“) sollen bei der Gelegenheit unter einem Dach vereint werden. Eine Arbeitsgruppe verhandelt derzeit mit der Hansestadt über einen neuen Standort, möglicherweise in der HafenCity. Obwohl Chefredakteur Stefan Aust – entgegen Pressemeldungen – nicht in dem Ausschuss sitzt, soll der „Spiegel“-Boss dabei auch einen Umzug nach Berlin ins Auge gefasst haben. Ein völlig normaler Vorgang, so eine Sprecherin der „Spiegel“-Gruppe. „Wir denken über einen Umzug nach und prüfen natürlich mehrere Standorte.“ Ein Ergebnis sei aber nicht vor Mitte 2006 zu erwarten. Nach Universal und Vattenfall wäre das die dritte große Firmenzentrale, die Hamburg an Berlin verlieren würde. meh

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