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Microsoft-Flugsimulator: Nur selber Fliegen ist schöner

Neue Ergänzungen für den Hobby-Piloten im virtuellen Cockpit.

Flughafen auswählen, Maschine ordern und ab ins Cockpit. Über 40 000 Fliegerfans setzen sich regelmäßig an den Steuerknüppel – allerdings nur virtuell mit dem Flight Simulator X von Microsoft. Diesen Begeisterten reichen die in dem Programm gespeicherten Flugplätze und Maschinen jedoch selten aus: Sie nutzen Erweiterungen, sogenannte Add-ons, wie sie die Paderborner Entwicklerfirma Aerosoft anbietet.

Auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung ILA, die noch bis Sonntag in Schönefeld stattfindet, stellt Aerosoft (Halle 7, Stand 7301) einige Neuheiten vor, darunter das hochaufgelöste Cockpit des Jumbo 747-400X von Boeing. Beeindruckend ist die Detailtreue von Regenradar, Höhenmesser, Schaltern und Knöpfen. Die Landschaftsanimationen verfügen über eine sehr gute Bodensicht, die auf einen Meter genau ist. Zudem stellt Aerosoft Deutschlands größten Flughafen Frankfurt Rhein-Main und die Lagunenstadt Venedig auf der ILA vor. Für den Norden und Westen Deutschlands sind aktuelle Ansichten verfügbar. Wer also mit seinem PC von Helgoland nach München fliegen möchte, hat die Nordseeinsel in höchster Auflösung unter sich – kreischende Möwen, Gischt in der Brandung und ein blinkender Leuchtturm inklusive. Ansonsten gilt nach wie vor: Nur selber fliegen ist schöner!

Die Pakete von Aerosoft kosten um die 30 Euro. Als Basis wird der Flight Simulator X von Microsoft für rund 40 Euro benötigt. Beim Windows-Rechner (besser XP als Vista) heißt es: Ein Dual-Core-Prozessor und eine Grafikkarte mit 512 Megabyte sollten es sein, sonst drohen „Luftlöcher“. Hans-Christian Roestel

Hans-Christian Roestel

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