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Medien: Einschaltquoten: Wie geht es den Nachrichten um Mitternacht?

Wenn die Uhr auf Mitternacht springt, steht er schon da, der Heiner Bremer vom RTL-"Nachtjournal". In immergleicher Körperhaltung, mit immergleichen Papieren in der Rechten wirkt er wie ein Pappkamerad.

Wenn die Uhr auf Mitternacht springt, steht er schon da, der Heiner Bremer vom RTL-"Nachtjournal". In immergleicher Körperhaltung, mit immergleichen Papieren in der Rechten wirkt er wie ein Pappkamerad. Aber Heiner Bremer ist erfolgreich. Sein "Nachtjournal" erzielt höhere Marktanteile als die Konkurrenzformate von ARD und ZDF. Bremer gelingt damit die Umkehrung der Verhältnisse bei den Hauptnachrichten am Abend: ARD-"Tagesschau" und ZDF-"heute" liegen regelmäßig vor RTL-"Aktuell". Spät kommt die RTL-Rache, und sie kommt in Gestalt von Heiner Bremer.

Quer über die Programme haben die Spät-Nachrichten in den vergangenen Jahren Akzeptanzverluste hinnehmen müssen - ausgerechnet das Vox-Angebot tanzt hier aus der Quoten-Reihe. Trotzdem, das Abbinden eines Nachrichten-Tages gehört zu jedem anständigen Vollprogramm. Sat 1 will nicht länger abseits stehen und kündigt für den 19. März den Start seiner Spätnachrichten "Die Nacht" an; immer von Montag bis Freitag um 0 Uhr 15, nach der "Harald-Schmidt-Show".

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