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Will keine Retro-Shows: Thomas Gottschalk möchte die "Ära Wetten, dass...?" für sich ganz normal zu Ende bringen.

© pa/dpa

Ende ohne Schrecken: Gottschalk bedauert nichts

Der Entertainer moderiert am Samstag im ZDF seine drittletzte "Wetten, dass...?"-Show. Wehmut komme nicht auf, sagt er, die gehöre nicht zu seiner Gefühlswelt. Zu seinem Nachfolger schweigt er.

ZDF-Show-Moderator Thomas Gottschalk geht in seine drittletzte „Wetten, dass..?“-Show am Samstag in Nürnberg ohne Wehmutsgefühle. „Wehmut kommt in meiner Gefühlswelt nicht vor“, sagte er am Freitag bei einer ZDF-Pressekonferenz auf dem Nürnberger Messegelände. „Ich habe den Eindruck, dass jetzt der richtige Moment ist, um Schluss zu machen.“ Er sehe seinen Rückzug von „Wetten, dass..?“ keineswegs als Knick in seinem Leben. Nach dem tragischen Unfall von Wettkandidat Samuel Koch im Dezember 2010 habe er sich gesagt: „Wenn du abbiegst, dann jetzt“.

Seinen Auftritt am Samstag verstehe er als Auftakt einer Art Abschieds-Tournee. Nach Nürnberg wird er am 5. November noch einmal die ZDF-Wettshow in Leipzig moderieren, bevor es am 3. Dezember zum großen Finale in Friedrichshafen kommt. „Es ist aber nicht so, dass ich den Ausgang schon sehe – und dann weg“, betonte er. Vielmehr gehe er mit dem gleichen Einsatz in die Show wie bei seinen allerersten Auftritten. „Ich muss den Saft rausholen, der in der Zitrone steckt“, sagte Gottschalk.

Zu seiner Nachfolge als „Wetten, dass..?“-Moderator hielten sich sowohl er als auch ZDF-Unterhaltungschef Manfred Teubner bedeckt. Wie in den Wochen zuvor betonten beide, die Nachfolge solle erst nach Gottschalks letzter Show im Dezember bekannt gegeben werden. Als aussichtsreichster Kandidat wird seit Wochen Entertainer Hape Kerkeling gehandelt. Daneben war auch immer wieder der Name Jörg Pilawa genannt worden, der hat aber schon erklärt, er stehe nicht zur Verfügung.

Am Samstag empfängt der Showmaster in seiner 149. „Wetten, dass..?“-Sendung unter anderem den deutschen Produzenten und Komiker Michael („Bully“) Herbig, den britischen Schauspieler Rowan Atkinson, die Popsängerin Sarah Connor und den Rocksänger Peter Maffay. Gottschalk selbst möchte zwar keine Retrosendung machen. Ein wenig Rückblick auf 30 Jahre Show-Geschichte soll es aber doch geben, mit sogenannten Klassik-Wetten, betonte das ZDF. dpa/Tsp

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