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Sat.1

© dpa

Fernsehen: Sat.1 wird umgebaut - wieder mehr Nachrichten?

Bei Sat.1 sind weitere Umstrukturierungen in der Geschäftsführung geplant. So will der Sender offenbar wieder mehr auf Nachrichten setzen. Sat.1-Chef Matthias Alberti soll seinen Posten vorerst behalten.

Nach monatelangem Quotensturz bei Sat.1 will Deutschlands größter TV-Konzern ProSiebenSat.1 mit einem Umbau der Geschäftsführung unter anderem die Nachrichtenkompetenz des Senders stärken. Der Chef des Nachrichtensenders N24, Torsten Rossmann, wird in die Sat.1-Geschäftsführung berufen. "Ich bin zuversichtlich, dass Sat.1 im kommenden Jahr seine Leistung steigern und seine Position als Vollprogramm für die gesamte Familie ausbauen wird", sagte Konzernchef Guillaume de Posch.

Sat.1 hatte zuletzt das kurzfristige Quotenziel von elf Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen verfehlt. Im Sommer gab es zudem Aufregung um die Streichung von zwei Boulevardmagazinen. Chef des Senders bleibt Matthias Alberti. "Das gesamte Management-Team um Matthias Alberti hat die volle Unterstützung des Vorstands", betonte de Posch. Im Rahmen des Führungsumbaus übernimmt Volker Szezinski (47) als stellvertretender Geschäftsführer des Senders zusätzlich zur Programmplanung die Verantwortung für "Deutsche Fiction" sowie die Lizenzprogramme und Koproduktionen.

Rossmann bleibt zusätzlich Vorsitzender der Geschäftsführung bei N24. "Mit Torsten Rossmann als weiterem Geschäftsführer von Sat.1 wollen wir Sat.1 vor allem bei Information und Nachrichten stärken", sagte de Posch. Er sei überzeugt davon, dass Rossmann schnell Akzente setzen werde, hieß es. (jvo/dpa)

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