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Fußball-TV: Sky bei der WM: Live und mobil

Die Fußball-Weltmeisterschaft bei Sky - zumindest Franz Beckenbauer ist optimistisch. Stefan Effenberg, Jens Lehmann und Christoph Metzelder machen mit.

Günter Netzer hört nach der Fußball-WM als Experte auf. Franz Beckenbauer nicht. „Ich mache weiter. Es können ja net alle aufhören“, sagte er dem Tagesspiegel. Beckenbauer bleibt dem Pay-TV-Sender gemäß Vertrag noch zwei Jahre erhalten. Seinen früheren Nationalmannschaftskollegen Netzer wird er in Südafrika öfters treffen, Beckenbauer wird die wichtigsten Partien des Turniers vom 11. Juni bis zum 11. Juli und dabei alle Spiele der deutschen Elf analysieren. Zum Sky-Expertenteam gehören noch Stefan Effenberg, Jens Lehmann und Christoph Metzelder. Letzterer hat drei Jahre für Real Madrid gespielt und wird die spanische Elf beobachten. Anchorman der Sky-Sendungen ist Sebastian Hellmann, Chefkommentator Marcel Reif. Sky setzt in Südafrika 70 Mitarbeiter ein, ARD und ZDF bringen für die Radio- und TV-Übertragungen 550 Leute ins Land.

Der Pay-TV-Sender Sky wird über seine Sport-Kanäle zum WM-Sender. Sky hat die Übertragungsrechte für alle 64 WM-Spiele, im frei empfangbaren Fernsehen laufen 55 Spiele bei ARD und ZDF, neun Partien zeigt RTL. „Wir sind zudem der einzige Sender, der Spiele wiederholen darf. Das kann weder ein öffentlich-rechtlicher Sender noch RTL“, sagte Carsten Schmidt, Sport-Vorstand der Sky Deutschland AG. An den letzten Gruppenspieltagen, werden bei Sky die parallelen Partien als Einzelspiele und in der Konferenz angeboten. Am 10. Juni wird für den Fan, der absolut nichts verpassen will, ein 24-Stunden-WM-Kanal freigeschaltet. 300 Livestunden plant Sky.

Bereits Ende Mai bringt der Bezahlsender einen Sport-App für das iPad auf den Markt. Abonnenten können die WM, Bundesliga, Champions League, die Europa League, DFB-Pokal, aber auch Formel 1, Eishockey oder Tennis nutzen. Bis zum 31. August ist das Angebot kostenfrei.

Franz Beckenbauer ist optimistisch, was die erste WM auf dem afrikanischen Kontinent angeht: „Es wird alles gutgehen.“ Kommentator Marcel Reif hat zwiespältige Gefühle – bei der deutschen Mannschaft. „Das wird ein Kracher in jeder Richtung, entweder richtig furchtbar oder richtig groß."

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