zum Hauptinhalt
Ifa

© dpa

Geschichte der Ifa: Weltgrößter Branchentreff mit Tradition

Die Internationale Funkausstellung ist eine der ältesten deutschen Industriemessen und gilt als weltgrößter Branchentreff in der Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik.

Die Messe Berlin erwartet vom 31. August bis zum 5. September etwa 1200 Aussteller aus rund 40 Ländern.

Die Internationale Funkausstellung (Ifa) findet seit 2006 jährlich statt. Zuvor gab es die internationale Branchenschau nur alle zwei Jahre. Die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) reagiert mit dem neuen Veranstaltungsrhythmus auch auf die immer kürzer werdende Entwicklungszeiten für neue Produkte.

Die Geschichte der Ifa - die erste Funkausstellung gab es 1924 - ist auch ein Abbild der Entwicklung der Unterhaltungselektronik rund um den Globus. Was in den Anfängen der Rundfunktechnik als klobiges Möbel in Wohnzimmer stand und einige Monatseinkommen kostete, ist jetzt für jeden erschwinglich, in der Hosentasche tragbar oder ein riesiges "TV-Bild" an der Wand.

Ifa - Messe der Neuheiten

Der Ifa-Neuheitenkatalog ist lang. Mit Transistoren gelang 1955 ein Entwicklungssprung, mit der CD gab es deutliche Fortschritte bei der Musikwiedergabe. Mit der Einführung des Videorecorders Mitte der 70er Jahre wurden neue Perspektiven eröffnet. Jetzt beherrschen flache Bildschirme und digitale Alleskönner den Markt.

Die Ifa war auch immer Bühne für besondere Anlässe. 1926 wurde das Berliner Wahrzeichen Funkturm übergeben, und es gab die erste Live-Rundfunksendung vom Messegelände. 1930 eröffnete Nobelpreisträger Albert Einstein die Messe. 1967 startete der damalige Vizekanzler und spätere Bundeskanzler Willy Brandt das Farbfernsehen in Deutschland. Auf der Messe wird vor allem für das Weihnachtsgeschäft geordert. Im vergangenen Jahr wurde in den Hallen unter dem Funkturm Ware für rund 2,5 Milliarden Euro bestellt. (mit dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false