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Medien: Hau weg den Sch…

„Fades Rummelboxen“, „macht den Berufsstand auf groteske Art lächerlich“. Steffen Simon schlägt mächtig zu.

„Fades Rummelboxen“, „macht den Berufsstand auf groteske Art lächerlich“. Steffen Simon schlägt mächtig zu. Und er hört erst auf, bis der Kampf zwischen Nikolaj Walujew und Gerald Nobles k.o. gegangen ist. In seiner Wut merkt Simon offenbar nicht, dass er nicht nur den Sack haut, sondern den Esel gleich mit. Der Esel, das ist die ARD, die am Samstag wieder eine so genannte BoxWM übertragen hat. Steffen Simon selbst ist Mitarbeiter der ARD, er ist Leiter der Bundesliga-„Sportschau“, und er hat einen Nebenjob: Als Kolumnist schreibt er jeden Montag im „Berliner Kurier“, diesmal übers Boxen. Als „Sportschau“-Chef ist Simon verantwortlich für die erste Liga, nicht aber fürs Fäusteln. Die ARD-Sportkoordination ist zwar für die ARD-Box-Nächte verantwortlich, nicht aber für die einzelnen Kämpfe. Sie kauft en bloc beim Boxstall Wilfried Sauerland ein. Der schickt „Rübezahl“ gegen einen „US-Zwerg“ in den Ring, wie Simon empört meldet. Jetzt gibt es nur drei Lösungen: 1. Simon wechselt zur ZDF-Box-Nacht; 2. Die ARD kümmert sich endlich um die Qualifikation der Heroen; 3. Simon steigt selbst in den Ring und lässt sich von Walujew umhauen. Natürlich nach großem Kampf. jbh

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