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Medien: Lokaljournalismus-Wettbewerb: Adenauer-Stiftung: Erster Preis für "SZ", Sonderpreis für Tagesspiegel

Die Münchner Lokalredaktion der "Süddeutschen Zeitung" erhält den ersten Preis beim der Konrad-Adenauer-Stiftung. Mit 10 000 Mark wird die Jury am 18.

Die Münchner Lokalredaktion der "Süddeutschen Zeitung" erhält den ersten Preis beim der Konrad-Adenauer-Stiftung. Mit 10 000 Mark wird die Jury am 18. Juni die Serie "Die Welt in unserer Stadt" auszeichnen. Sie habe "mit großem Einfühlungsvermögen und beachtlichem schreiberischem Stil" Ausländer in München vorgestellt, lautet die Begründung. 21 Folgen hatte die Redaktion den Erfahrungen, Hoffnungen und Institutionen von ausländischen Mitbürgern gewidmet.

Den zweiten Preis bekommen die 19 Lokalredaktionen der "Sächsischen Zeitung". Gemeinsam hatten sie in einem Mammutprojekt 220 Schulen im Regierungsbezirk Dresden untersucht. Für den dritten Preis wählten die Juroren die "Jungen Peiner Seiten" aus, die im Lokalteil der "Peiner Allgemeinen Zeitung" erschienen sind und nach Meinung der Jury zum "Verständnis der Generationen" beitragen.

Die Berlin-Redaktion des Tagesspiegel erhält einen Sonderpreis für ihre Nachrufe-Serie. Die Redaktion hat das Goethe-Zitat "Vorbei - Ein dummes Wort" zum Leitmotiv der Serie gemacht und erinnert jeden Freitag an Berliner, die in jüngster Zeit gestorben sind. "Kein Sensationsjournalismus, sondern einfühlsame Porträts von Menschen, die des Erinnerns wert sind", lobt die Jury. Mehr als 300 Redaktionen hatten sich um den Lokaljournalismus-Preis beworben, der in diesem Jahr zum 21. Mal verliehen wird.

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