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Medien: Männer für die Quote

Journalistinnen-Aktion hat 3500 Unterstützer.

„Männer brauchen eine Frauenquote dringender als Frauen. Sonst lernen sie es ja doch nicht.“ Mit diesen Worten unterstützt der Autor und Blogger Peter Praschl die Initiative „Pro Quote“, mit der Ende Februar 350 Journalistinnen die Forderung nach einer Frauenquote in deutschen Medienhäusern aufgestellt haben. 30 Prozent aller Führungspositionen sollen künftig mit Frauen besetzt werden, so die Forderung, die inzwischen von vielen männlichen Kollegen unterstützt wird. Nach einer neuen Mitteilung der Initiative vom Dienstag hat der offene Brief inzwischen 3500 Unterstützer. Zu ihnen gehören unter anderem WDR-Chefredakteur Fernsehen, Jörg Schönenborn, Tagesspiegel-Autor Harald Martenstein, der „Zeit“-Ressortleiter Thomas Kerstan, der „Welt“-Korrespondent Alan Posener sowie „Spiegel“-Autor Dirk Kurbjuweit und der Blogger Sascha Lobo. Nach Angaben der Initiative sind derzeit nur zwei Prozent der Chefredakteure der rund 360 Tages- und Wochenzeitungen Frauen. Von den 13 Intendanten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sind drei weiblich, darunter Dagmar Reim vom RBB. sag

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