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Medien: Mein Name ist Haase

Mit der Arztserie ist es wie mit der deutschen Nationalmannschaft: Sie ist nicht unterzukriegen. Nun gibt es eine Neue: „Doctor’s Diary“ - Aus dem Tagebuch einer Ärztin.

Die Zeiten garantierter Höchstquoten à la „Schwarzwaldklinik“ sind zwar längst vorbei, aber wenn den Programmchefs nach diversen Flopps in verschiedensten Genres nichts Eigenproduziertes mehr einfallen will, muss eine neue Arztserie her. Morgen startet RTL acht Folgen von „Doctor’s Diary“. Von der Serie war vorab Gutes zu hören, auch, weil das Buch von Bora Dagtekin stammt, Autor der preisgekrönten Serie „Türkisch für Anfänger“. Dann trudelte die Rezensions-DVD ein.

Der attraktive, arrogante Oberarzt Marc Meier (Florian David Fitz) wird von Kollegin Gretchen Haase (Diana Amft) angehimmelt, die schon in der Schule für den Schnösel schwärmte und ihm per Mund-zu-Mund-Beatmung nähergekommen war. Doch da ist noch der sanfte Frauenarzt Dr. Kaan. Der Kampf ums Herz, man ahnt es, kann beginnen. Das allein wäre ziemlich preiswürdig – für die „Saure Gurke“. Die Auszeichnung bekommen TV- Beiträge, in denen Frauen über ihren Körper definiert werden. Dr. Haase ist blond, findet sich zu dick und lässt sich von Dr. Meier so behandeln, als ob es die schlagfertige „Nikola“ nie gegeben hätte. Dagegen nimmt sich Gaby Dohm, die Schwester Christa aus der „Schwarzwaldklinik“, aus wie Alice Schwarzer. Ist das schon Sommerprogramm? meh

„Doctor’s Diary. Männer sind die beste Medizin“: RTL, Montag 20 Uhr 15

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