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Medien: Muss Hans Mahr Premiere verlassen?

Der Premiere-Sportvorstand Hans Mahr muss nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ) nach nur fünf Monaten im Amt den Münchner Pay-TV-Sender verlassen. Nachfolger werde der hausinterne Sportchef Carsten Schmidt, schreibt das Blatt in seiner Mittwoch-Ausgabe.

Der Premiere-Sportvorstand Hans Mahr muss nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ) nach nur fünf Monaten im Amt den Münchner Pay-TV-Sender verlassen. Nachfolger werde der hausinterne Sportchef Carsten Schmidt, schreibt das Blatt in seiner Mittwoch-Ausgabe. Premiere wollte der „SZ“ die Trennung von Mahr nicht bestätigen.

Premiere-Chef Georg Kofler hatte den einstigen RTL-Informationsdirektor erst im September 2005 ins Unternehmen geholt. Zu Mahrs Aufgaben gehört der Einkauf von Sportrechten. Zudem ist er für das Sportprogramm verantwortlich. Sport, vor allem Fußball, ist bisher das größte Zugpferd des Pay-TV-Senders. Die laufende Bundesliga-Saison kann Premiere noch exklusiv live zeigen. Im Wettstreit um die neuen Erstübertragungsrechte für die Spielzeiten 2006 bis 2009 ging Premiere aber leer aus. Der Pay-TV-Sender hatte zwar deutlich mehr Geld als für die bisherigen Rechte geboten, zugleich jedoch das Ende der ARD-„Sportschau“ am Sonnabend um 18 Uhr 10 verlangt. Das hatte die Deutsche Fußball Liga abgelehnt und statt dessen die Live-Rechte an den Sportrechtevermarkter Arena vergeben, eine Tochter des Kabelnetzbetreibers Unity Media. jbh

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