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Medien: Neue Web-Adressen: sex.eu liegt vorn

Die Befürchtungen, dass der Ansturm auf die neuen Internet-Adressen mit der Endung .eu zum Zusammenbruch des zentralen Internet-Registrierungsdienstes der Europäischen Union (Eurid) führen könnte, haben sich nicht bewahrheitet.

Die Befürchtungen, dass der Ansturm auf die neuen Internet-Adressen mit der Endung .eu zum Zusammenbruch des zentralen Internet-Registrierungsdienstes der Europäischen Union (Eurid) führen könnte, haben sich nicht bewahrheitet. Beim Start der Anmeldung für die erste Phase – in der ausschließlich Inhaber besonderer Markenrechte zum Zuge kommen – hielten die Rechner stand, wie der Berliner Webhoster Strato berichtet.

Bereits eine viertel Stunde nach dem Start um elf Uhr waren über 40 000 Anmeldungen übersandt worden, bis zwölf Uhr stieg die Zahl auf über 80 000, teilte Eurid in Brüssel mit. Die Liste der am stärksten nachgefragten Adressen beginnt mit sex.eu (193 Anmeldungen) und setzt sich mit hotel.eu (103), travel.eu (84), jobs.eu (80) und hotels.eu (79) fort.

Bevor die eu-Adressen am 7. April 2006 für die Allgemeinheit freigegeben werden, gibt es am 7. Februar ein weiteres Anmeldefenster für Inhaber von allgemeinen Markenrechten und Firmennamen. Die eu-Adressen können nur von Personen und Firmen mit Sitz in der Europäischen Union beantragt werden. Für April wird mit mehreren Millionen Adressanträgen gerechnet.

Um spätere juristische Streitigkeiten zu verhindern, werden im Auftrag der EU sämtliche Anträge der beiden ersten Phasen vom Beratungsunternehmen PriceWaterhouseCooper in einem aufwändigen Verfahren überprüft. Die Antragsteller müssen ihre Ansprüche über offizielle Dokumente und Registerauszüge nachweisen können. In Prag wurde eine Schiedsstelle eingerichtet. sag

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