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Medien: Ost und West – Günter Schubert ist tot

In der DDR kannte ihn nicht nur im übertragenen Sinne jedes Kind. Mit der Defa-Verfilmung des Märchens „Sechse kommen durch die ganze Welt“ spielte sich der 1938 im sächsischen Weißwasser geborene Schauspieler Günter Schubert in die Herzen der jungen Zuschauer.

In der DDR kannte ihn nicht nur im übertragenen Sinne jedes Kind. Mit der Defa-Verfilmung des Märchens „Sechse kommen durch die ganze Welt“ spielte sich der 1938 im sächsischen Weißwasser geborene Schauspieler Günter Schubert in die Herzen der jungen Zuschauer. Schubert gehörte seit 1970 zum Ensemble des DDR-Fernsehens und ist vielen Zuschauern unter anderem in seiner Rolle als Matrose Thomas in der Serie „Zur See“ und in der Serie „Bereitschaft Dr. Federau“ in Erinnerung geblieben. Zu seinen Leistungen gehörte aber auch, wie er nach der Wende in der neuen Bundesrepublik angekommen ist. Vor allem durch seine Hauptrolle in der ZDF-Serie „Elbflorenz“ wurde er den Zuschauern im Westen bekannt. Später spielte er unter anderem in der RTL-Serie „Die Autobahnpolizei“ oder in der ARD in „Liebling Kreuzberg“ mit. Sein Bild wurde vor allem durch seine komödiantischen Rollen geprägt, das ernste Fach hat er allerdings nicht gescheut. In der „Polizeiruf“-Folge „Der Mann im Baum“ stellte Schubert im Jahr 1988 einen Triebtäter dar. Günter Schubert ist am Mittwoch im Alter von 69 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit gestorben. sag

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