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Medien: Personalkürzungsbedarf: McKinsey: zu viele Mitarbeiter auch bei Droemer Weltbild

Nach Fischer und Rowohlt hat es nun die Verlagsgruppe Droemer Weltbild erwischt: Die Unternehmensberater von McKinsey haben auch hier großen Personalkürzungsbedarf ausgemacht. Von den 240 Mitarbeitern sollen 80 sozialverträglich abgebaut werden.

Nach Fischer und Rowohlt hat es nun die Verlagsgruppe Droemer Weltbild erwischt: Die Unternehmensberater von McKinsey haben auch hier großen Personalkürzungsbedarf ausgemacht. Von den 240 Mitarbeitern sollen 80 sozialverträglich abgebaut werden. Erst 1999 hatten sich die Verlage Droemer, Knaur, Kindler, Scherz, Pattloch, Augustus, Midena, Schneekluth, Lichtenberg, Steiger, Bechtermüntz und die Imprints O. W. Barth und Battenberg mit der Buchhandelskette Weltbild unter einem Dach vereinigt, um "Synergieeffekte" freizusetzen. Diese sind jetzt größer als erwartet. So gehen beim Scherz-Verlag in Bern 15 Stellen verloren, im Hauptsitz in München werden 65 Stellen abgebaut. Laut Pressemitteilung will Droemer Weltbild "mit verschlankten Programmen, neuem, zukunftsweisendem Marketing- und Vertriebskonzept sowie einer gestrafften Organisation" den neuen Herausforderungen des Buchmarktes begegnen. Eine "Stärkung der Kernmarken" will man durch Reduzierung der jährlichen Neuerscheinungen von 1000 auf 700 erreichen. Mit Droemer Weltbild wurde erstmals ein Publikumsverlag von McKinsey unter die Lupe genommen, der mit Unterhaltungsliteratur, Sachbüchern und Ratgebern einen breiteren Markt bedient.

clw

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