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Medien: RBB sieht sich auf Konsolidierungskurs

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) sieht sich weiter auf einem finanziellen Konsolidierungskurs. Das sagte RBB-Verwaltungsdirektor Hagen Brandstäter am Donnerstag vor der Verabschiedung des Wirtschaftsplans 2006 durch den Rundfunkrat.

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) sieht sich weiter auf einem finanziellen Konsolidierungskurs. Das sagte RBB-Verwaltungsdirektor Hagen Brandstäter am Donnerstag vor der Verabschiedung des Wirtschaftsplans 2006 durch den Rundfunkrat. Vorrangiges Ziel sei die Konsolidierung der Senderfinanzen „aus eigener Kraft“. Damit folge der RBB der Vorgabe von Intendantin Dagmar Reim, wonach der Sender bis 2009 schuldenfrei sein müsse.

Der RBB rechnet im kommenden Jahr mit Erträgen von rund 396 Millionen Euro und Ausgaben von rund 383 Millionen Euro. Daraus ergebe sich ein Plus von 13 Millionen Euro – gegenüber 0,2 Millionen Euro im Jahr 2005.

Gestrichen werden soll vor allem beim Personal. Bei Hörfunk und Fernsehen würden 9,5 Stellen wegfallen, im gesamten Unternehmen seien es 31 Planstellen. In den beiden Vorjahren seien dies noch jeweils 75 Stellen gewesen. Auch bei der Altersversorgung seien erhebliche Einsparungen möglich. Brandstätter kündigte zudem zwei Bauprojekte an: Für das Inforadio soll ein eigenes Gebäude im Innenhof des „Haus des Rundfunks“ gebaut werden. Außerdem werde das Studio in Frankfurt an der Oder erneuert.

Allerdings schloss Brandstäter nicht aus, dass der RBB seine Planungen im Laufe des kommenden Jahres verändern müsse: „Planung ist die gedankliche Vorwegnahme zukünftiger Irrtümer.“ fgy

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