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Medien: Rettungsversuche für das „Sandmännchen“

Noch ist es ein Gerücht, mehr nicht: Das „Sandmännchen“, seit 44 Jahren im deutschen Fernsehprogramm, soll im Sendegebiet des RBB einem BoulevardMagazin weichen. Doch es gibt schon heftige Proteste: Der Deutsche Kinderschutzbund findet zum Beispiel, der RBB dürfe auf die Figur, die für Toleranz und Offenheit stehe, keinesfalls verzichten.

Noch ist es ein Gerücht, mehr nicht: Das „Sandmännchen“, seit 44 Jahren im deutschen Fernsehprogramm, soll im Sendegebiet des RBB einem BoulevardMagazin weichen. Doch es gibt schon heftige Proteste: Der Deutsche Kinderschutzbund findet zum Beispiel, der RBB dürfe auf die Figur, die für Toleranz und Offenheit stehe, keinesfalls verzichten. Die RBB-Pressestelle bemüht sich um Schadensbegrenzung: „Noch ist nichts entschieden.“ Doch Fernsehdirektor Gabriel Heim sagt auch: „Es gibt keine Bestandsgarantie, auch für das ,Sandmännchen’ nicht.“ Erfunden wurde die Figur 1959 von Gerhard Behrendt fürs DDR-Fernsehen, sie hatte in ihren besten Zeiten bis zu zwei Millionen Zuschauer. nol

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