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Medien: Schluss mit dem Gähnen

Herr Turi, worüber haben Sie sich in der vergangenen Woche in den Medien am meisten geärgert? In meine kleine Medienwelt ist in den letzten Tagen mit Macht ein Wort eingebrochen, das ich nicht mag: Gähn!

Herr Turi, worüber haben Sie sich in der vergangenen Woche in den Medien am meisten geärgert?

In meine kleine Medienwelt ist in den letzten Tagen mit Macht ein Wort eingebrochen, das ich nicht mag: Gähn! Zuerst stand’s in einer E-Mail: „Wie findest Du diese Website?“, hatte ich einen Medienmacher gefragt. Antwort: „Gähn!“ Dann stand’s als Kommentar in meinem Blog turi2.de: Gähn! Was für eine herablassende Antwort im Stil der Comic-Sprache – sie fällt auf den Antwortenden zurück. Denn merke: Dem Uninteressierten ist alles uninteressant.

Gab es auch etwas, worüber Sie sich freuen konnten?

Ja, durch die digitale Gähn-Offensive ist ein Ausdruck seltener geworden, der mir ebenso wenig gefällt: „Und in China fällt ein Sack Reis um!“ PS: Mund zu beim Gähnen!

Peter Turi, 46,

betreibt den

Branchendienst turi2.de und schreibt im Online-Portal von

„Vanity Fair“ die

Medien-Kolumne

„Turi am Sonntag“.

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