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Medien: Schöner lesen

Was ist der „World’s-Best-Designed-Newspaper“-Preis?

Den Preis der „World’s BestDesigned Newspaper“ wurde 1979 erfunden, als das Wort Bleiwüste das Aussehen der meisten Zeitungen noch treffend beschrieb. Mittlerweile wissen die Verlage um die Wichtigkeit von Layout, Typografie und Fotos. 423 Redaktionen aus der ganzen Welt hatten ihre Ausgaben eingesandt, als am vergangenen Wochenende die Jury zum 26. Mal an der Universität von Syracuse, New York tagte; der „World’s-Best-Designed-Newspaper“- Preis hatte sich in der Zwischenzeit zum weltweit wichtigsten für Zeitungsgestaltung entwickelt. Diesmal wurden fünf Sieger in den verschiedenen Auflagenkategorien ausgewählt – darunter der Tagesspiegel. Der Jury gefiel das „elegante“ Erscheinungsbild: Die Inhalte würden in einer „klaren, aber subtilen Ordnung“ präsentiert. Auch die „Zeit“ gewann, bereits zum wiederholten Male, des weiteren die schwedische und die amerikanische Zeitung, „Svenska Dagbladed“ und „Hartford Courant“ sowie die spanische Sportzeitung „Marca“. Auf den Preisträgerlisten der vergangenen Jahre finden sich besonders häufig die „New York Times“ und „El Mundo“. Die einzigen deutschen Sieger waren bislang „Welt“, „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ und „Woche“.

Hinter dem Preis steht der internationale Verband der Zeitungsdesigner, Society for News Design, der Mitglieder in über 50 Ländern hat. Fünf Preisrichter trafen die letzte Entscheidung. Außer den Hauptpreisen wurden Gold- und Silbermedaillen in 21 Kategorien vergeben. nol

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