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Schwulensender: Geldspritze oder Abschalten

Nach dem Insolvenzantrag ist der Free-TV-Sender Timm noch weiter auf dem Bildschirm

Weiterhin ist unklar,was aus dem Berliner Schwulensender Timm wird, nachdem am Dienstag bekannt geworden war, dass die Betreiberfirma Deutsche Fernsehwerke GmbH Insolvenz angemeldet hat. Einige Mitarbeiter der Firma erfuhren davon offenbar erst durch Medienberichte und sollen dementsprechend nicht sonderlich gut auf Timm-Geschäftsführer Frank Lukas zu sprechen sein. Trotz gegenläufiger Spekulationen am Mittwoch wurde der Sendebetrieb von Timm auch am Donnerstag aufrechterhalten, und es soll wohl noch länger so weitergehen. Lukas war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Intern heißt es, dass in den kommenden Tagen Details bekannt gegeben werden. Keine leichte Situation für den eingesetzten Insolvenzverwalter, Anwalt Jürgen Wallner. Um die Chance auf eine Sanierung des Senders zu wahren, sollte der im November 2008 gestartete Free-TV-Sender unbedingt auf Sendung bleiben. Das sei das wichtigste Bestreben, so der Flurfunk in Berlin. Der Insolvenzverwalter hätte dann Zeit, sich nach möglichen neuen Investoren umzuschauen. meh

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