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Studie: Deutsche sehen 2007 weniger fern

Seit Jahren schon wächst die durchschnittliche Fernsehdauer der deutschen Bundesbürger. Für 2007 hat sich dieser Trend umgekehrt. Gewinner sind trotzdem die kleinen Fernsehsender.

Erstmals seit Jahren nahm die durchschnittliche Sehdauer der Fernsehzuschauer pro Tag ab. Jeder Bundesbürger mit TV-Empfang saß 2007 im Schnitt 208 Minuten (2006: 212) vorm Fernseher, bei den jüngeren waren es 178 Minuten (184). Die großen Fernsehsender waren dabei die Verlierer – die kleinen die Gewinner. Vor allem weil es an großen Sportereignissen mangelte, verlor die ARD nach Marktanteilen von 14,3 auf 13,4 Prozent, wie eine Auswertung der GfK-Fernsehforschung ergab. Auf Platz zwei landete das ZDF mit 12,9 Prozent (13,6 Prozent) vor RTL mit 12,4 Prozent (12,8 Prozent), Sat 1 mit 9,6 Prozent (9,8 Prozent) und Pro Sieben mit 6,5 Prozent (6,6 Prozent). Die dritten Programme kamen zusammengerechnet auf 13,4 (13,5 Prozent). Der Privatsender Vox verbesserte sich von 4,8 Prozent Marktanteil auf 5,7 Prozent, weil neue Programme wie „Das perfekte Dinner“ erfolgreich waren. Dahinter platzierten sich RTL II mit 3,9 Prozent (3,8 Prozent), Kabel 1 (gleichbleibend bei 3,6 Prozent) und Super RTL (2,6 Prozent). Keine Berücksichtigung bei der Forschung fanden neue digitale Kanäle, die den großen Anbietern zusetzen. (tsp/dpa)

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