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Tragödie in Duisburg: Loveparade: Über 130 Beschwerden zu Medienberichten

Beim Deutschen Presserat sind zahlreiche Beschwerden über Medienberichte zur Loveparade-Tragödie in Duisburg eingegangen, im Fokus stehen die "Bild"-Zeitung und bild.de.

Der Deutsche Presserat hat mehr als 150 Beschwerden über Medienberichte zur Loveparade-Tragödie in Duisburg erhalten. Rund 90 Prozent davon seien über das Internet eingegangen, was auch die relativ hohe Zahl erkläre, sagte Ella Wassink, die Sprecherin des Selbstkontrollorgans der Presse. Nach ihren Angaben richten sich alle Beschwerden bis auf drei gegen die „Bild“-Zeitung und Bild.de. Kritisiert wird vor allem die Veröffentlichung von Fotos eingekesselter Menschen und von Opfern, die als unangemessen sensationell und als Verstoß gegen Persönlichkeitsrechte empfunden würden. Ein Sprecher des Springer-Verlages sagte dazu, „Bild“ habe wie alle Medien „angemessen und verhältnismäßig über die tragischen, schockierenden Ereignisse während der Loveparade“ berichtet. dpa/Tsp

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