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Medien: Ultimatum: Murdoch droht Premiere mit Rückzug

Der US-australische Medienunternehmer Rupert Murdoch hat dem defizitären Premiere World nach einem Bericht von "Focus" ein Ultimatum gestellt. Demnach will Murdoch seinen 22-Prozent-Anteil an Premiere nur halten, wenn bis Oktober 2002 die Abonnentenzahl gesteigert werden könne.

Der US-australische Medienunternehmer Rupert Murdoch hat dem defizitären Premiere World nach einem Bericht von "Focus" ein Ultimatum gestellt. Demnach will Murdoch seinen 22-Prozent-Anteil an Premiere nur halten, wenn bis Oktober 2002 die Abonnentenzahl gesteigert werden könne. Sie liegt nach Schätzungen bei derzeit 2,4 Millionen. "Sollten sich die jetzigen Probleme als unlösbar erweisen, werden wir unsere Anteile an Herrn Kirch zurückgeben", habe Murdoch am Freitag in kleinem Kreis in London gesagt. Murdoch halte es für "durchaus möglich", mit dem Kabelkonzern Liberty Media auf dem deutschen TV-Markt aktiv zu werden. Liberty habe deshalb um einen Gesprächstermin gebeten.

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