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Medien: Werbeverbot für Hartmann & Co. während der WM

Die letzten Werbeauftritte von prominenten Fernsehmoderatoren verursachten Ärger. Die ARD hat jetzt reagiert und ein Werbeverbot verhängt.

Die letzten Werbeauftritte von prominenten Fernsehmoderatoren verursachten Ärger. Die ARD hat jetzt reagiert und ein Werbeverbot verhängt. Journalisten wie Reinhold Beckmann, Waldemar Hartmann und Co. dürfen während der Fußball-WM und auch nach dem Turnier nicht mehr in Werbepausen der Sendungen auftauchen, die sie selbst moderieren.

„Wir wollen jeden Eindruck vermeiden, dass Werbung und Programm vermischt werden“, erklärte ARD-Sportkoordinator Hagen Boßdorf, der die Maßnahme veranlasst hat. „Wenn die Journalisten, die durch das WM-Programm führen, in unmittelbarem Umfeld von Werbespots auftauchen, könnte der Eindruck entstehen, dass sie sich selber finanzieren würden. Dies wollten wir verhindern.“ Das Verbot gilt nach Boßdorfs Angaben alleine für Moderatoren und Reporter. Was Experte Günter Netzer betrifft, „liegt der Fall etwas anders“, sagte Boßdorf. Der frühere Nationalspieler sei „kein redaktioneller Mitarbeiter der ARD“. Auch das ZDF hatte kürzlich – in Absprache mit der ARD – seinen Moderatoren und Experten untersagt, bei Fernsehauftritten auf Hemden, Jacken oder Mützen zu werben. Tsp

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