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Medien: ZDF-Mann Eberhard Piltz gestorben

Lange Zeit war er das Gesicht des „heute-journals“: Der Fernsehjournalist Eberhard Piltz ist nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 69 Jahren in München gestorben. „Er war ein kluger und kenntnisreicher Beobachter und Analytiker des Weltgeschehens“, sagte ZDF-Intendant Markus Schächter in Mainz.

Lange Zeit war er das Gesicht des „heute-journals“: Der Fernsehjournalist Eberhard Piltz ist nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 69 Jahren in München gestorben. „Er war ein kluger und kenntnisreicher Beobachter und Analytiker des Weltgeschehens“, sagte ZDF-Intendant Markus Schächter in Mainz. „Eberhard Piltz war für mich immer der große Feuilletonist unter den politischen TV-Journalisten.“ Wie wenige andere konnte er den Bildern seiner Kameraleute mit Kreativität, Sensibilität und Sprachgefühl eine eigene Kraft und Wirkung verleihen. Der gebürtige Königsberger wuchs in München auf und studierte Geschichte, Politik und Zeitungswissenschaften. Piltz hatte seit 1965 als Hörfunkmitarbeiter zunächst beim Bayerischen Rundfunk und dann seit 1989 beim ZDF gearbeitet. Er war Auslandskorrespondent in Tel Aviv, Rom, Paris und Washington. In den Jahren 1993 bis 1997 moderierte er als Leiter der Hauptredaktion Aktuelles das „heute-journal“. Für viele Mitarbeiter auf dem Lerchenberg galt Piltz als journalistisches Vorbild. Qualität, so sagte Piltz in einem Interview, entstehe nicht nur durch das Lösen einer Aufgabe. Man müsse als Person einen Fundus haben, aus dem man schöpfen könne und der sich nach außen übertrage und darstelle.meh

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