zum Hauptinhalt
Guido Reinhardt

© picture alliance / dpa

Zu meinem ÄRGER: Die Autoindustrie geht nicht unter

Betrügerische Absichten: Die Medienwoche im Blick von Guido Reinhardt, Produzent UFA Serial Drama.

Herr Reinhardt, worüber haben Sie sich in der Woche in den Medien geärgert?

Über seriöse Medienportale, die einen Untergang der deutschen Automobilindustrie prophezeien und diese Aussagen mit hochrangigen Industrievertretern belegen. Argumentiert wird hier unter anderem mit zu hohen Zielen in der Begrenzung der Schadstoffemissionen. In dieser Diskussion rückt leider die Tatsache allzu oft in den Hintergrund, dass genau diese Ziele zum einen bekannt waren und zum anderen über Jahre in betrügerischer Absicht umgangen wurden.

Gab es auch etwas, worüber Sie sich freuen konnten?
Ja, über die Nachricht, dass sich die Fahrgastzahlen der ICE-Neubaustrecke zwischen Berlin und München auf 4,4 Mio. Kunden fast verdoppelt haben – trotz zum Teil bedenklicher Management-Skills bei der Deutschen Bahn. Hier scheint etwas gut geklappt zu haben, zumal es gemessen am zeitlichen Aufwand und unter ökologischer Betrachtung das Flugzeug und das Auto klar schlägt. Geht doch!

Ihre Lieblingswebsite?
Sumofus.org. Crowdbasierte Petitionen für Umweltschutz und Menschenrechte vs. teils rücksichtslose Großkonzerne.

Guido Reinhardt, Produzent UFA Serial Drama („GZSZ“; „Unter uns“, die 6000. Folge läuft am Dienstag, 4. Dezember, 17 Uhr 30 Uhr bei RTL).

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false