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Meinung: 49 Köpfe

„Zur Hilfe gehört immer jemand, der sich helfen lassen will“ vom 19. Februar Finanzminister Schäuble antwortet sachlich, wirklichkeitsnah und lässt es an Deutlichkeit nicht fehlen, zeigt aber auch ehrliches Mitgefühl und Verständnis für die Menschen der Mittel- und Unterschicht in Griechenland.

„Zur Hilfe gehört immer jemand, der sich helfen lassen will“ vom 19. Februar

Finanzminister Schäuble antwortet sachlich, wirklichkeitsnah und lässt es an Deutlichkeit nicht fehlen, zeigt aber auch ehrliches Mitgefühl und Verständnis für die Menschen der Mittel- und Unterschicht in Griechenland. Er beschreibt überzeugend die Verantwortung großer Teile der Oberschicht für das Entstehen und Hinschleppen der Schuldenkrise. Während aber z. B. im Fall von Libyen und Iran das Auslandsvermögen der Mächtigen und Reichen festgesetzt wurde, macht er zu einem vergleichbaren Vorgehen – natürlich nur in Abstimmung mit der Regierung und zu Gunsten der Staatskasse – nicht die leiseste Andeutung! Sein Verständnis für die „kleinen Leute“ würde zudem an Glaubwürdigkeit gewinnen, wenn er anregte, beim Abbau von Stellen im Staatsdienst beim Kabinett zu beginnen. Meines Wissens erlaubt sich das kleine Griechenland eine 49-köpfige Regierungsmannschaft.Prof. Dr. Rudolf Rass,

Berlin-Zehlendorf

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