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Meinung: Auf der Flucht

Ein Bunker in Bagdad. Zehn Doppelgänger von Saddam Hussein spielen die Reise nach Jerusalem.

Ein Bunker in Bagdad. Zehn Doppelgänger von Saddam Hussein spielen die Reise nach Jerusalem. Kommt der Informationsminister rein. Jungs, sagt Said alSahaf, es gibt eine gute Nachricht und eine schlechte. Zuerst die gute: Saddam hat schon wieder einen Bombenangriff überlebt. Die schlechte: Wir mussten ihm den rechten Arm amputieren. – Soweit der Witz, und jetzt die Wahrheit. Eine Kolumnistin der „New York Times“ hat entscheidende Hinweise zur Ergreifung von Saddam geliefert. Im Zusammenhang mit Gerüchten, der gestürzte Führer befinde sich mit einem neuen Gesicht auf der Flucht, wies sie darauf hin, dass Saddam bereits vor Jahren je eine Ausrüstung zum Fett absaugen und für Haartransplantationen bestellt habe. Aha. Könnte es also sein, dass Saddam bereits seit längerer Zeit unter dem Namen Iggy Pop auf Tour ist? Oder war die Bestellung der Ausrüstung nur eine weitere Finte des fiesen Fälschers, und er reist statt dessen als Reiner Calmund getarnt durch Deutschland? Also, Bürger: Augen auf! Der Informationsminister ist übrigens auch noch nicht wieder aufgetaucht. Sie erkennen ihn daran, dass er selbst dann lügt, wenn er die Wahrheit sagt. rol

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