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Berliner CDU: Im Gespräch

Die Basis, sagt einer der starken Männer der Berliner CDU, sei nur noch traurig über die Führungskrise der Partei. So kann es kommen.

Die Basis, sagt einer der starken Männer der Berliner CDU, sei nur noch traurig über die Führungskrise der Partei. So kann es kommen. Tatsächlich macht der Berliner Landesverband der Bundeskanzlerinnenpartei einen desolaten Eindruck. Mit einem neuen Chef ist es nicht getan. Und es gibt auch nicht mehr viele führende Frauen und Männer, die frühere Machtkämpfchen ohne Schaden überstanden haben. Monika Grütters gehört zu dem kleinen Kreis von Politikern, auf die sich nun die Hoffnungen der Basis konzentrieren. Doch Grütters bekam, gerade erst „im Gespräch“, schon wieder zu spüren, dass sie die Parteistrukturen nicht ohne Widerstand würde ändern können. Frank Henkel wiederum, der andere Kandidat, kennt als Kreischef die CDU-Strukturen gut genug, um ihre Kraft richtig einzuschätzen. Darüber hinaus weiß er, dass er allein die Partei nicht in der Breite repräsentieren kann, die in einer Großstadt notwendig ist. Da mag die Konkurrenz spotten – die Probleme der CDU sind zu gewichtig für ein Paar unverbrauchte Schultern. Es spricht für diejenigen, die als Problemlöser gehandelt werden, dass sie über Reformen nachdenken, bevor sie nach Posten grabschen. wvb.

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