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Berliner Polizeipräsident: Seriös

Man staunt: 15 Bewerbungen sind eingegangen, 15 Menschen, die Polizeipräsident (oder Präsidentin) in Berlin werden wollen. Man staunt über die hohe Zahl und noch mehr über die Offenheit, mit der Innensenator Frank Henkel diese Zahl am Montag verkündete.

Man staunt: 15 Bewerbungen sind eingegangen, 15 Menschen, die Polizeipräsident (oder Präsidentin) in Berlin werden wollen. Man staunt über die hohe Zahl und noch mehr über die Offenheit, mit der Innensenator Frank Henkel diese Zahl am Montag verkündete. Dabei sollen viele gute Kandidaten sein, viele, „die niemand auf dem Schirm“ hatte.  Offensichtlich ist es doch attraktiv, Deutschlands größte Polizeibehörde zu leiten. Nach dem Chaos, das Henkels Vorgänger Ehrhart Körting bei der Besetzung des Postens angerichtet hat, sind das gute Nachrichten. Offensichtlich ist Henkel an einer fairen Besetzung gelegen, nicht am Durchpeitschen eines bestimmten Kandidaten. Damit war die SPD-Verwaltung bekanntlich an die Wand gefahren. Übrigens hatte Körting auch nie die Zahl der Bewerber genannt, „eine Handvoll“ seien es, wurde immer rumgedruckst. Nun haben sich Polizisten beworben, die sich das unter Körting nicht getraut haben – als hätten sie das Desaster geahnt. Erst Ende des Jahres solle die Entscheidung fallen, auch das spricht für Seriosität. So lange darf Vizepräsidentin Margarete Koppers die Behörde führen. Ha

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