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Meinung: Das Projekt 20

DIE SPD VOR DER BAYERN-WAHL

Die Sozialdemokraten in Bayern müssen sich nicht länger verstecken, so schlecht stehen sie ja im Vergleich zur Bundespartei gar nicht da. Sicher, Franz Maget, der Spitzenkandidat, muss kämpfen; auch darum, überhaupt zur Kenntnis genommen zu werden, sowohl vom Wähler als auch vom Gegner. Dabei ist er als „Kontrolleur der Macht“ – sein Wahlziel – fraglos geeignet. Maget hat Qualitäten, nur wissen es zu wenige. Doch wenn er nun knapp 29 Prozentpunkte einführe, so viel wie bei der letzten BayernWahl, wäre das ein bombastischer Erfolg. Für ihn und für die Bundespartei. Denn so weit ist es gekommen: Dann nämlich würde die Partei regional, unter ihm, deutlich besser abschneiden als bundesweit unter Führung des Bundeskanzlers. Ob sich Gerhard Schröder deswegen so wenig hat blicken lassen im Alpenland? Ein Schelm, wer sowas denkt. Das ist die aktuelle Lage: 26 Prozent im Bund steht das Projekt 20 in Bayern gegenüber, der Versuch, am nächsten Sonntag immerhin doch über 20 Prozent zu kommen. Hier passt es gut, dass sich die beiden auf der Veranstaltung in Kulmbach umarmten. Gemeinsam sind sie stärker. Als die FDP. cas

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