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Deutsche Bank: Ackermanns Bilanz

Im Zwischenzeugnis kann der Branchenprimus mit lauter Einsen glänzen. Die Zahlen, die die Deutsche Bank in den ersten drei Monaten des Jahres vorgelegt hat, übertreffen nicht nur die Erwartungen der Analysten, sie übertreffen auch die Ergebnisse der Konkurrenz.

Im Zwischenzeugnis kann der Branchenprimus mit lauter Einsen glänzen. Die Zahlen, die die Deutsche Bank in den ersten drei Monaten des Jahres vorgelegt hat, übertreffen nicht nur die Erwartungen der Analysten, sie übertreffen auch die Ergebnisse der Konkurrenz. Sieht so aus, als hätte Konzernchef Josef Ackermann ziemlich viel richtig gemacht. Der Kauf der Postbank beginnt sich auszuzahlen und macht die Bank weniger abhängig vom wackeligen Investmentbanking. Wobei auch Letzteres gute Noten verdient hat. Während die Konkurrenz klagt, dass der Handel mit Rohstoffen und Währungen nicht mehr so blüht wie im letzten Jahr, hat die Deutsche Bank Kunden gewonnen. Wenn das so weitergeht, kann Ackermann, dessen Ära nächstes Jahr endet, seine persönliche Bilanz mit einem Rekordgewinn krönen. Wenn. Vor dem Ziel stehen noch etliche Hürden, allen voran die Staatsschuldenkrise. Eine Umschuldung Griechenlands würde die Bank empfindlich treffen, wenn die Krise nach Spanien wandert, wo die Deutschen stark engagiert sind. Ackermanns Bilanz wird also auch davon abhängen, ob die Politik noch länger gewillt ist, die Banken in der Schuldfrage zu schonen. mirs

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