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Meinung: Drum ist einer nicht genug

Zum Kinderspiegel und Sportteil Mir ist in den Ausgaben vom 29. und 30.

Zum Kinderspiegel und Sportteil

Mir ist in den Ausgaben vom 29. und 30. Juni etwas aufgefallen: Auf der Kinderspiegelseite war ein Artikel über eine Polarexpedition. Darunter war ein Bild von zwei Inuit. Daneben stand jedoch „Eskimos“. So viel ich weiß, heißt Eskimo übersetzt so etwas wie Rohfischfresser. Auch wenn das stimmen sollte, finde ich, sollte man jedoch den von ihnen gewählten Namen benutzen, um sie zu respektieren. Ich finde es nicht so schön, wenn jemand, der einen eigenen Namen hat, mit einem ihn beleidigenden Namen angesprochen wird. Das ist meiner Meinung nach ähnlich, wie wenn man hellhäutige Menschen „Bleichgesichter“ oder dunkelhäutige „Neger“ nennt. Mal abgesehen von dieser Sache: Nur Mut, macht weiter so und lernt aus euren Fehlern, denn aus Fehlern wird man klug, drum ist einer nicht genug.

Im Sportteil wurde von zwei „großen“ Fußballspielen berichtet. Zum einen in einem riesigen Artikel, in dem es wenig um ein Spiel und viel um Politik ging, ein Spiel der Männer-Nationalmannschaft aus Brasilien beim Confed-Cup. Zum anderen ein winziger Artikel zum Spiel der Frauen-Nationalmannschaft von Deutschland gegen Japan, wo die Deutschen 4:2 gewannen. Ich finde allerdings, dass Männer und Frauen gleichberechtigt sein sollten, auch im Sportteil einer Zeitung! Es handelte sich bei dem Frauenspiel zwar nur um ein Freundschaftsspiel, doch das gewannen die deutschen Fußballerinnen gegen die japanischen Weltmeisterinnen. Das finde ich erwähnenswerter als ein vergangenes Spiel des Confed-Cups. Leider ist der Sportteil auch sonst sehr von männlichen Sportlern geprägt. Das kann natürlich an der Vielzahl der Sportarten für Männer liegen, doch ich denke, es lässt sich trotzdem etwas ändern.

Johanna Heimann, 12 Jahre,

Berlin-Zehlendorf

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