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Erwerbstätigkeit von Frauen: Was hoffen lässt

Das Ziel ist schon jetzt fast geschafft: In Deutschland lag die Erwerbstätigenquote der Frauen im Herbst 2012 bei knapp 72 Prozent, die EU fordert 73 Prozent, und das erst für das Jahr 2020. Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) weiß gleichwohl, was sich hinter den Zahlen verbirgt: Die Teilzeitquote bei Frauen ist in Deutschland mit 45 Prozent eine der höchsten in Europa, zugleich ist die Zahl der Arbeitsstunden eine der niedrigsten.

Das Ziel ist schon jetzt fast geschafft: In Deutschland lag die Erwerbstätigenquote der Frauen im Herbst 2012 bei knapp 72 Prozent, die EU fordert 73 Prozent, und das erst für das Jahr 2020. Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) weiß gleichwohl, was sich hinter den Zahlen verbirgt: Die Teilzeitquote bei Frauen ist in Deutschland mit 45 Prozent eine der höchsten in Europa, zugleich ist die Zahl der Arbeitsstunden eine der niedrigsten. Die Mehrheit der rund 7,4 Millionen Minijobber sind Frauen. Und das, obwohl viele Studien belegen, dass gerade Mütter ihre Arbeitszeit gerne ausweiten würden. Doch die Anstrengungen von Politik und Unternehmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf lassen weiterhin zu wünschen übrig. „Es gibt noch viel zu tun“, gab auch die Ministerin am Mittwoch zu. Bleibt zu hoffen, dass es der SPD gelingt, das Betreuungsgeld mit der neuen rot-rot-grünen Mehrheit im Bundesrat zu Fall zu bringen. Das Geld könnte besser verwendet werden und in Kitaplätze oder Ganztagsschulen fließen. Das würde sich am Ende auch in den Statistiken der Ministerin bemerkbar machen. jmi

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