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Meinung: Es war einmal

Alle schauen auf die CDU, auf Merkel und Meyer. Der Letztere war fast einmal ein Hoffnungsträger, aber das ist jetzt auch perdu.

Alle schauen auf die CDU, auf Merkel und Meyer. Der Letztere war fast einmal ein Hoffnungsträger, aber das ist jetzt auch perdu. Er hat, im Groben, die Politik hinter sich, und die politischen Konkurrenten räsonieren jetzt nur zu gerne darüber, was das wohl bedeuten mag für Merkels Partei und Merkels Ambitionen. Das ist, zurückhaltend formuliert, ungerecht. Denn in der Union gibt es außerdem den CSUTeil, und der hat ein nicht minder großes Problem, wenn man es recht bedenkt. Das Problem heißt – nein, nicht Stoiber (noch nicht, aber wenn er lange zögert …), sondern Monika Hohlmeier. Es ist schier unglaublich, dass sie noch in überhaupt irgendeinem Amt ist. Nicht nur, dass Hohlmeier glaubte, sie könne es sich leisten, Parteifreunden mit Details aus ihrem Privatleben zu drohen, um sie willfährig zu machen; sie bestreitet das, aber es gibt fünf Zeugen. Auch als Kultusministerin in Bayern liefert sie Leistungen ab, die ihren Chef ärgern, wirklich ärgern, einerlei, was öffentlich behauptet wird. Da sollen auf einmal mehrere hundert Lehrer fehlen! Es war einmal eine Hoffnungsträgerin. Du lieber weißblauer Himmel, wäre Hohlmeier nicht die Strauß-Tochter, der Boden hätte sich geöffnet und die politische Hölle sie verschlungen. Aber jetzt wird’s erst mal Weihnachten. cas

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