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Meinung: Expansiv

Die „Stuttgarter Zeitung" kommentiert die Möllemann-Affäre: Tönte Westerwelle am Freitag noch, er wolle nicht am rechten Rand grasen, verstieg er sich am Wochenende zu der These, es sei ein „Dienst an der Demokratie“, wenn die FDP bei den Anhängern von Republikanern und PDS um Stimmen werbe. Unter dem Gesichtspunkt der Stimmenmaximierung hat das durchaus Sinn: Stoiber und Schröder buhlen um die Mitte.

Die „Stuttgarter Zeitung" kommentiert die Möllemann-Affäre:

Tönte Westerwelle am Freitag noch, er wolle nicht am rechten Rand grasen, verstieg er sich am Wochenende zu der These, es sei ein „Dienst an der Demokratie“, wenn die FDP bei den Anhängern von Republikanern und PDS um Stimmen werbe. Unter dem Gesichtspunkt der Stimmenmaximierung hat das durchaus Sinn: Stoiber und Schröder buhlen um die Mitte. Links tummeln sich die Grünen. Also greifen Westerwelle und Möllemann nach dem rechten Spektrum – wie es nicht nur Haider in Österreich erfolgreich vorgemacht hat. Es ist wieder einmal das alte Spiel des Biedermanns als Brandstifter.

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