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Meinung: Frieden als Wagnis

Sie sehnen sich nach Ruhe, weder Friedhofsruhe noch der Ruhe vor dem Sturm. Sondern alltäglicher Ruhe im und um den Gazastreifen.

Sie sehnen sich nach Ruhe, weder Friedhofsruhe noch der Ruhe vor dem Sturm. Sondern alltäglicher Ruhe im und um den Gazastreifen. Mahmud Abbas sei Dank. Der neugewählte Palästinenserpräsident hat Wort gehalten und seiner klaren Aussage enorm schnell Taten folgen lassen. Palästinensische Sicherheitskräfte sind im bisherigen Kampfgebiet stationiert worden, aus dem zuvor die israelische Kleinstadt Sderot und die umliegenden Kibbuzim beschossen wurden. Mit Hamas und Islamischem Dschihad hat Abbas zwar (noch) kein Waffenstillstandsabkommen geschlossen, doch halten die Islamisten ein solches bereits ein. Sie wollen keine Neuauflage der einseitigen Kampfpause, sondern wie Abbas auch, eine gegenseitige Waffenruhe. Wenn die Palästinenser Ruhe geben, dann hätten auch die Israelis die Ruhe einzuhalten. Damit sollte auch Ariel Sharon leben können. Der enorm wichtige Anfang ist gemacht, politischen Verhandlungen steht nichts mehr im Wege.cal

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