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Meinung: Gans und gar nicht

„Duckipedia“ vom 17. Juni Leser Lührmann irrt, wenn er Gustav Gans für eine Gans hält.

„Duckipedia“ vom 17. Juni

Leser Lührmann irrt, wenn er Gustav Gans für eine Gans hält. Wie eine Entenhausener Gans aussieht, zeigt ein Blick auf Franz Gans, den Knecht von Oma Duck. Der nämlich ist eine Gans mit allen Attributen wie dem langen Hals und dem deutlich spitzeren Schnabel. Bei ihm findet sich auch nicht – wie aber bei allen Enten in Entenhausen – eine Alliteration zwischen Vor- und Nachnamen. Auch ist Gustav Gans ein enger Verwandter von Donald Duck, Dagobert Duck, Daisy Duck und besagter Oma Duck.

In der Tatsache, dass Gustav Gans dennoch den unzutreffenden Nachnamen Gans trägt, sah übrigens Grobian Gans in seinem für den wissenschaftlichen Donaldismus grundlegenden Werk „Die Ducks, Psychogramm einer Sippe“ (1970, Inauguraldissertation bei der Universität Entenhausen; Nachdruck bei Rowohlt 1972) einen ersten Hinweis auf eine Tätigkeit des angeblichen Gans für die CIA, die er dann glänzend belegte.

Johann Müller-Gazurek,

Berlin-Lichterfelde

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